Folge 20-01 - Horn - damals und heute

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Folge 20-01

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Wochenblatt-Serie 20. Teil > zum Artikel
In der Jubiläumsfolge betrachten wir einmal nicht die Veränderung am historischen Standort, sondern folgen dem historischen Objekt an seinen neuen Ort. Mit dieser Folge beantworten wir auch gleichzeitig die vielgestellte Frage, woher das wunderschöne Bleifeldfenster im Stadtteilhaus Horner Freiheit stammt.
Das historische Bild zeigt den Standort des Fensters von 1959 bis 2005 im Gemeinschaftshaus der LVA-Senioren- Wohnanlage an der Stoltenstraße. Das aktuelle Foto zeigt den Balkon im Foyerbereich der Horner Freiheit, wo es nach 10jähriger Einlagerung seit April 2016 wieder erstrahlt. > zum Bericht auf unserer Homepage

Historisches Bild: 2005 © GW Horn - aktuelles Foto: 2016 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 19. Teil > zum Artikel
Die Geschichte der Riedsiedlung begann in den Jahren 1933 und 1934 mit dem ersten Bauabschnitt an der Legienstraße und am Hermannstal. Die damalige Normvorgabe war eine Vier-Zimmer-Wohnung mit Nebenräumen, einer Wohnküche, Toilette und einem Kohlenkeller. Die Vergabe der Wohnungen sollte vorrangig an mittellose Familien mit mindestens drei minderjährigen Kindern erfolgen. Bis auf die Häuser am Hermannstal mussten ab dem Jahr 2000 alle übrigen modernen Neubauten weichen. Das Foto zeigt den Blick entlang der Straße Vierbergen.

Historisches Bild: 1999 © GW Horn - aktuelles Foto: 2016 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 18. Teil > zum Artikel
In dieser Folge schauen wir an der Ecke Washingtonallee/Legienstraße in Richtung “Schiffbeker Berg”. Die Häuser dort wurden 1894 bzw. 1905 erbaut und mussten 1976 der Großwohnanlage am Geesthang weichen, die 1978 bezugsfertig war.

Historisches Bild: 1972 © GW Horn (Hans Bünning) - aktuelles Foto: 2016 © GW Horn


Wochenblatt-Serie 17. Teil > zum Artikel
1956 hatten die Kinder in Horn nicht nur rund um die Martinskirche viel Platz zum Spielen. Wo heute gegenüber der Kirche die Autos in 32 Parkbuchten Platz finden, konnten sich damals die Kinder der Nachbarschaft mit Kibbel-Kabbel, Fußball, Völkerball und “Länderstechen” an der frischen Luft die Zeit vertreiben. Pokemons suchte man damals vergeblich :o)

Historisches Bild: 1956 © GW Horn (Archiv der Martinskirche) - aktuelles Foto: 2015 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 16. Teil >  zum Artikel
Ausflugslokale prägten neben Bauernhöfen und Villen lange Zeit das Bild Horns. Darum gab es auch schon ab 1835 eine erste Pferdeomnibuslinie von der Petri-Kirche zu unserem Stadtteil. Sie entstand auf Initiative von Johann August Jahns, dem Besitzer des “Schinkenkrugs”. Dessen gutgehendes Lokal lag direkt am Ortseingang zu Hamm und war nun bequem aus Hamburg zu erreichen.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Lokal durch die jährlich stattfindende Blutegelbörse weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Im Mai 1891 - zwei Jahre nachdem das Bild entstand - wurde der Schinkenkrug abgebrochen und durch ein Wohnhaus ersetzt. Dieses fiel den Bomben im 2. Weltkrieg zum Opfer. Auf der freien Fläche südlich der Landstraße entstanden danach Autowerkstätten und -händler. Die unterschiedliche Breite der Straße erklärt sich dadurch, dass die Horner Landstraße in den 1920er Jahren von 6 auf 11 Meter verbreitert wurde.
Weitere Infos zum Schinkenkrug finden Sie auf der Seite des Horn-Chronisten Gerd Rasquin > hier

Historisches Bild: 1889 © HamburgMuseum - aktuelles Foto: 2016 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 15. Teil >  zum Artikel
Am Bauerberg erinnert nichts mehr an die Namensgebung - alle vier großen Höfe wurden entweder im Krieg zerstört oder schon vorher abgerissen. Dieses Schicksal traf Behrmann’s Hof, der an der Ecke Bauerberg/Dunkersweg stand. Nachdem die Landwirtschaft nicht mehr rentabel war und auch der Fuhrbetrieb immer mehr zurück ging, wurde der Hof 1930 versteigert und verfiel danach immer mehr. Im Juni 1939 wurde er dann abgebrochen und das Areal erst 1956 mit den jetzigen Wohnhäusern bebaut.
Weitere Infos zu Behrmanns Hof finden Sie auf der Seite vom Horn-Chronisten Gerd Rasquin > hier

Historisches Bild: 1928 © GW Horn - aktuelles Foto: 2016 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 14. Teil > zum Artikel
Dieses private Foto bekamen wir anlässlich unseres Vortrages über die Straßenbahn in Horn zur Archivierung geliehen. Es wurde kurz vor der Einstellung der Straßenbahnlinie zwischen Burgstraße und Horner Rennbahn gemacht. Von der Ein- und Ausfahrt in die Endhaltestelle gibt es viele Bilder in unserem Archiv - dieses zählt unserer Meinung nach zu den schönsten Aufnahmen. Die ganze Geschichte der Straßenbahn “oben auf der Geest” lesen sie im Wochenblatt-Artikel der ersten Juli-Woche.

Historisches Bild: ca. 1970 (Fotograf: Uwe Klaus) - aktuelles Foto: Juni 2016 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 13. Teil > zum Artikel
Die historische Postkarte zeigt die Einmündung der Washingtonallee in die Horner Landstraße/Billstedter Hauptstraße. Hinter dem ESSO-Schild (siehe Folge 4) mündet die Legienstraße ein. Entdeckt wurde die Karte auf einem Flohmarkt; sie war im Originalzustand; eine Datierung durch einen Poststempel oder das Druckjahr war nicht erkennbar. Wie wir dennoch das Jahr der Erscheinung ermitteln konnten, schildert der Wochenblatt-Artikel!

Historisches Bild: 1962 © GW Horn - aktuelles Foto: Mai 2015 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 12. Teil > zum Artikel
Wer gerne ins Kino geht, würde sich bestimmt über ein Lichtspieltheater im Stadtteil freuen. Bis zum 30. April 1964 war das in Horn selbstverständlich, denn seit 1934 betrieb Fritz Rose die Derby-Lichtspiele - kurz DELI genannt - an verschiedenen Plätzen in Horn, zuletzt am  Bauerberg 20. Nach der Schließung eröffnete der Supermarkt “Big Bär”, aus dem dann “BOLLE”, die "Produktion (PRO)" und seit 1999 der PENNY-Markt wurde. Mehr Infos zum Kino finden Sie auf der Seite vom Horn-Chronisten Gerd Rasquin > hier

Historisches Bild: zwischen 8. und 11.8.1958 © Staatsarchiv Hamburg - aktuelles Foto: Februar 2016 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 11. Teil > zum Artikel
“Damals” muss nicht unbedingt Jahrzehnte zurückliegen. “Heute ist morgen schon gestern!” lautet eine alte Weisheit. Und so blicken wir in dieser Folge “nur” ein knappes Jahr zurück, in dem sich aber am Gojenboom eine Menge getan hat! Am 5. November 2014 wurde der Bauzaun aufgestellt und die Bauarbeiter rückten an, am 2. Juli 2015 feierte man Richtfest und am 19. Januar 2016 öffnete das Stadtteilhaus “Horner Freiheit” erstmals seine Türen! Die offizielle Schlüsselübergabe und Einweihung fand dann am 25. April 2016 statt.

Historisches Bild Januar 2015 © GW Horn - aktuelles Foto: Dezember 2015 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 10. Teil > zum Artikel
Wie ein Fels in der Brandung stand das Haus vom Bäcker Bösenberg in der bereits überall verbreiterten Horner Landstraße. Erst 1935 fiel es als letztes für den zunehmenden Verkehr der Spitzhacke zum Opfer. Heute würde man Reinhold J. Bösenberg deswegen wohl als Rebell bezeichnen.

Historisches Bild um 1930 © Staatsarchiv Hamburg - aktuelles Foto: 2014 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 9. Teil > zum Artikel
1905 konnte der Fotograf vom Kirchturm der Martinskirche dieses Bild von der Pagenfelder Straße "schießen". Der Blick reichte damals bis zur heutigen Legienstraße (Häuser oben am Horizont). Als die Kirche 2014 renoviert wurde, gelang uns vom Baugerüst ein Vergleichsfoto, was allerdings nicht von der exakt gleichen Position möglich war. Weitere Infos zur Pagenfelder Straße finden Sie auf der Seite des Horn-Chronisten Gerd Rasquin > hier

Historisches Bild: 1905 © Archiv GW Horn - aktuelles Foto: 2014 © Archiv GW Horn

Wochenblatt-Serie 8. Teil > zum Artikel
Nachdem die Postfiliale 34 im Juli 1943 in der Horner Landstraße ausbrannte, bezog sie nach dem Krieg mehrere Provisorien, bevor sie im November 1954 ihre neuen Räume am Bauerberg/Ecke Beim Rauhen Haus bezog. Eines dieser Notunterkünfte war zwischen 1948 und 1954 ein Nissenhüttenkomplex auf dem heutigen Parkplatz der Martinskirche.
Richtigstellung: Im Wochenblatt-Artikel hat das aktuelle Foto leider eine missverständliche Bildunterschrift erhalten. Der Kindergarten befindet sich heute in der Filiale, die die Post 1954 bezog. Der Kindergarten der Martinskirche (im aktuellen Bild im Hintergrund zu sehen), hat mit den Postfilialen nichts zu tun.

Historisches Bild: zwischen 1948 und 1954 © Archiv Post Billstedt - aktuelles Foto: 2015 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 7. Teil > zum Artikel
In der Horner Landstraße wurde die Straßenbahn am 29. September 1968 eingestellt und das 1880 erbaute Straßenbahndepot zu einer Abstellanlage für Busse umgebaut. Ein Teil der Fläche war noch lange mit einer Tankstelle und Waschanlage belegt, bevor Travers und später Jasper es als reinen Busbetriebshof nutzten. Seit 2019 Betriebshof des Shuttle-Service MOIA.

Historisches Bild: 1958 © Fotograf unbekannt, Archiv GW Horn - aktuelles Foto: 2007 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 6. Teil > zum Artikel
Stadtgrün - dafür sorgen nicht nur die vielen Parks im Stadtteil, sondern auch das Straßengrün. Und das ist teilweise noch gar nicht so alt, wie viele immer vermuten. 1960 war die Culinstraße noch baumloses Neubaugebiet - heute sieht man viele Häuser “vor lauter Wald” im Sommer überhaupt nicht mehr.

Historisches Bild: 1960 © Archiv SAGA/GWG-Museum der Arbeit - aktuelles Foto: 2015 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 5. Teil > zum Artikel
Tanken in Horn - 1932 an der Ecke Washingtonallee / Legienstraße. Bis 1976 wurde die Tankstelle noch von ESSO betrieben, bevor dann eine Kfz-Werkstatt daraus wurde. Zu dieser Zeit gab es noch 12 (!) Tankstellen im Stadtteil.

Historisches Bild: 1932 © Privatbesitz/GW Horn - aktuelles Foto: 2015 © GW Horn


Wochenblatt-Serie 4. Teil > zum Artikel
Weddestraße 63 bis 71 - wie auch viele andere Horner Häuser in den Bombennächten im Juli 1943 zerstört.
Die Geschichtswerkstatt zeigte auf dem Stadtteilfest 2015 eine Ausstellung zu diesem Thema (Anlass: Kriegsende vor 70 Jahren) und dem Wiederaufbau in den 1950er und 60er Jahren.

Historisches Bild: 1943 © Archiv Bürgerverein - aktuelles Foto: 2015 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 3. Teil > zum Artikel
Horner Landstraße 324 - ehemals Vergnügungslokal “Horner Park”, “Letzter Heller” und zum Schluss "Hamm-Horner Gesellschaftshaus".
Von 1841 bis 1845 betrieb hier der Gastwirt Heinrich Schardel Berg den ersten zoologischen Garten Deutschlands!
Mehr Infos zum Lokal finden Sie auf der Seite des Horn-Chronisten Gerd Rasquin > hier

Historisches Bild: 1912 © GW Horn - aktuelles Foto: 2015 © GW Horn //

Wochenblatt-Serie 2. Teil > zum Artikel
Der Blohm’s Park - hier standen herrschaftliche Landhäuser reicher Hamburger. Die Villa auf dem historischen Bild bewohnten z.B. Senator Merck, Graf Solm, und Ludwig Friedrich Blohm (Bruder des Werftbesitzers Blohm & Voss). Nach dem Krieg entstand auf den Grundmauern der durch Bomben zerstörten Villa das Jugend-Europa-Haus, später die Dänisch-Deutsche Akademie. Danach wurde das Haus von B&B für Jugendwohngruppen genutzt. Mehr Infos zum Park finden Sie auf der Seite des Horn-Chronisten Gerd Rasquin > hier

Historisches Bild: um 1854 © Archiv GW Horn - aktuelles Foto: 2015 © GW Horn

Wochenblatt-Serie 1. Teil > zum Artikel
Der Geesthang mit dem kleinen Fußweg “Horner Berg”. Er führte um 1669 zur einzigen Mühle im Stadtteil. Die kleinen Häuser nördlich des Fußweges wurden bereits zwischen 1972 und 1975 abgebrochen und das Areal zu Kleingärten umgewandelt. Das große Mehrfamilienhaus, welches 1903 errichtet wurde, fiel im November 2012 dem Abrissbagger zum Opfer. Die ebenfalls zum Abriss freigegebene “Villa Behnke” - ganz rechts im Bild - entging in letzter Minute diesem Schicksal und wurde renoviert.

Historisches Bild: um 1970 © Hans Bünning Archiv GW Horn - aktuelles Foto: 2013 © GW Horn
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